ODYSSEY OF THE SEAS Feb 2020

ODYSSEY OF THE SEAS: Letzte Tage in Papenburg

Seit dem vergangenen November liegt die ODYSSEY OF THE SEAS im Werfthafen der Meyer Werft am Ausrüstungskai. An Bord wird der Innenausbau vorangetrieben, im April soll das Schiff an Royal Caribbean International übergeben werden. Bald steht die Emsüberführung an. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Natur- und Küstenschutz (NLWKN) kündigt für den kommenden Samstag „aus Gründen einer Schiffsüberführung“ die Schließung des Emssperrwerkes an. Einen offiziellen Zeitplan zu dem Manöver gibt es von der Meyer Werft nicht. Das Unternehmen möchte Menschenansammlungen wegen der Ems-Passage in Zeiten von Corona vermeiden.

Die ODYSSEY OF THE SEAS ist der fünfte Neubau für Royal Caribbean von der Meyer Werft seit 2014. Für die Reederei ist es der zweite Neubau des Jahres, denn mit der WONDER OF THE SEAS kommt 2021 auch das fünfte Schiff der OASIS-Klasse in die Flotte.

Aktuell sind die ersten Reisen mit der ODYSSEY OF THE SEAS für Mai terminiert. Dann soll es in sieben Nächten von Civitavecchia zu den griechischen Inseln und über Neapel zurück nach Civitavecchia gehen. Später sind Touren ab Fort Lauderdale in die Karibik geplant.

ODYSSEY OF THE SEAS am Ausrüstungskai der Meyer Werft. Dort liegt das Schiff schon seit Ende November 2020. Foto: Christoph Assies
ODYSSEY OF THE SEAS am Ausrüstungskai der Meyer Werft. Dort liegt das Schiff schon seit Ende November 2020. Foto: Christoph Assies

Ursprünglich war die Übernahme des Schiffes durch Royal Caribbean im November 2020 geplant. Durch anhaltende Reisebeschränkungen hatten sich Reederei und Werft auf eine Streckung des Projektes geeinigt. 

Highlight an Bord der ODYSSEY OF THE SEAS ist, wie auch auf den übrigen Schiffen der QUANTUM- und QUANTUM-Ultra-Baureihe, der North Star. 100 Tonnen schwere Krangondel, die Passagiere später auf eine Höhe von 90 Metern über den Meeresspiegel bringt. 

Pooldeck im „Resort-Stil“

Das Pooldeck ist im Vergleich zu den Schwesterschiffen QUANTUM OF THE SEAS,  ANTHEM OF THE SEAS, SPECTRUM OF THE SEAS und OVATION OF THE SEAS  neu gestaltet. Die Reederei nennt es „Resort-Stil für echtes Insel-Feeling“. Am Heck des Schiffes ist „Two70“ tagsüber eine offene Lounge mit bodentiefen Fenstern zum Kielwasser und abends ein Multimediatheater.

Am Heck des Schiffes erstreckt sich Two70: tagsüber eine offene Lounge mit bodentiefen Fenstern zum Kielwasser und abends ein Multimediatheater. Foto: Christoph Assies
Am Heck des Schiffes erstreckt sich Two70: tagsüber eine offene Lounge mit bodentiefen Fenstern zum Kielwasser und abends ein Multimediatheater. Foto: Christoph Assies
Das SkyPad-Bungee-Trampolin innerhalb der markanten gelben Kugel ist eine neue Attraktion, die erstmals auf der Spectrum of the Seas präsentiert wurde. Foto: Christoph Assies
Das SkyPad-Bungee-Trampolin innerhalb der markanten gelben Kugel ist eine neue Attraktion, die erstmals auf der Spectrum of the Seas präsentiert wurde. Foto: Christoph Assies

Im SeaPlex einer großen Indoor-Multifunktionsarena fahren sogar Autoscooter. Am Heck des Schiffes, innerhalb einer markanten gelben Kugel, ist das SkyPad-Bungee-Trampolin eine neue Attraktion, die erstmals auf der SPECTRUM OF THE SEAS präsentiert wurde. Passagiere tragen beim Springen ein Virtual-Reality-Headset und bekommen das Gefühl im Himmel zu schweben.

An Bord der ODYSSEY OF THE SEAS haben insgesamt 4200 Passagiere Platz. Sie ist das 52. Kreuzfahrtschiff aus Papenburg.

Hinter den gebogenen Panoramafenstern erstreckt sich SeaPlex. Foto: Christoph Assies
Hinter den gebogenen Panoramafenstern erstreckt sich SeaPlex. Foto: Christoph Assies
Die ODYSSEY OF THE SEAS. Foto: Christoph Assies
Die ODYSSEY OF THE SEAS. Foto: Christoph Assies
Zur blauen Stunde im Werfthafen. Foto: Christoph Assies
Zur blauen Stunde im Werfthafen. Foto: Christoph Assies
Christoph
mail@christoph-assies.de
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